Die Weiße Burg am Fluss Sázava (wie ehemals das Sanatorium genannt wurde), das heutige Šarlota Ressort, befindet sich an einem Ort, der durch seine Lage und Schönheit einzigartig ist, in der reinen Natur, auf der Südseite eines Hügels, der sich gemächlich zum Fluss Sázava hinabneigt.
Die Geschichte des Sanatoriums reicht bis in die Jahre des 1. Weltkriegs zurück, als der Verband für die Gesundheitsfürsorge „Humanita“ den Bau des Sanatoriums für Tuberkulosepatienten initiierte. In einer gesundheitsfördernden Umgebung inmitten von Wäldern und in Flussnähe wurde im Jahre 1916 der Grundstein gelegt. Trotz aller Kriegsperipetien wurde der Bau erfolgreich abgeschlossen, und im Jahre 1921 unter der Schirmherrschaft der damaligen First Lady der Tschechoslowakei, Frau Charlotte Garrygue-Masaryk, feierlich eröffnet. Der tschechoslowakische Präsident T. G. Masaryk selbst hatte für die Fertigstellung des Bauwerks eine nicht unerhebliche Summe gespendet.
Über die meiste Zeit seines Betriebs bis zum Jahre 2006 diente das Objekt zu Zwecken der Gesundheitsfürsorge. Hier war unter anderem ein Institut zur Behandlung von Lungenkrankheiten bzw. eine Heilanstalt für Langzeitpatienten untergebracht.
In den Jahren 2012 - 2014 wurde das Objekt einer umfangreichen Rekonstruktion unterzogen. Dem Objekt, das den tschechischen Namen der Gattin des Präsidenten T. G. Masaryk, Šarlota, trägt, konnte sein früherer Glanz zurückgegeben werden.
Bei der Rekonstruktion wurden sowohl das architektonische Vorhaben als auch die Handwerkskunst unserer Vorfahren berücksichtigt, zugleich kamen jedoch auch moderne Technologien zum Einsatz, damit das Objekt die aktuell geltenden Anforderungen an die Lebensqualität der Gäste erfüllt.